Kolumbien wird seit Jahrzehnten von einem latenten, blutigen Konflikt heimgesucht, in dem Millionen von Menschen von ihrem Land vertrieben worden sind, welches ihnen als Lebensgrundlage dient. PWS begleitet Gemeinschaften von Kleinbäuerinnen und -bauern, welche sich in einem Prozess des Landkampfes befinden. Durch die Präsenz von neutralen internationalen BeobachterInnen bleiben bewaffnete Akteure in der Regel den Dörfern fern und die Kleinbäuerinnen und -bauern können ihrem täglichen Leben und dem Kampf für ihre Rechte nachgehen.

Schutzbegleitung in Kolumbien ©Anne Berentsen/2013
Seit 2009 begleitet PWS in Kolumbien Gemeinschaften von Kleinbäuerinnen und -bauern, welche sich in einem Prozess des Landkampfes befinden. Dadurch setzen sie sich hohen Risiken aus, denn Drohungen, Vertreibungen und die Anwendung von Gewalt sind gängige Mittel in Kolumbien, um politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.
PWS begleitet zur Zeit drei Dörfer in der Region Magdalena Medio, einem tropischen und heissen Gebiet am mittleren Laufe des Magdalena-Stroms. Zwei dieser Dörfer gelten als Präzedenzfälle für die Landrückgabepolitik der Regierung Santos und sind deshalb vermehrt einem öffentlichen Interesse ausgesetzt.