Honduras. Despojo de la tierra y defensa de los bienes comunes en el sur de Honduras

La población del municipio Namasigüe, en el departamento de Choluteca, vive mayoritariamente de la agricultura. La región se caracteriza por un clima seco y una vegetación escasa de árboles, la mayoría de estos adaptados a la zona, son jícaros, mangos y “marañón” y algunos maderables como guanacaste, chilamate, madroño, entre otros. De acuerdo a lo que relatan las comunidades acompañadas por PWS, hasta hace algunos años, las fuentes de agua eran limitadas, pero suficientes para el abastecimiento de las familias, el agua se obtenía de pozos y otras fuentes superficiales que existían en las comunidades. Continue reading

Eine Entscheidung für die nächsten vier Jahre

KOLUMBIEN. Während sich in der Schweiz die Kandidierenden für die Parlamentswahlen am 20. Oktober bereit machen und für Stimmen kämpfen, passiert über den Atlantik hinweg in Kolumbien genau das Gleiche. Mit dem Unterschied, dass hier auf regionaler Ebene BürgermeisterInnen und GouverneurInnen um einen Wahlsieg kämpfen. Dazu werden eine Woche nach den Wahlen in der Schweiz, am 27. Oktober, fast 50 Millionen Kolumbianerinnen und Kolumbianer aufgefordert ihre Stimme abzugeben.

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Namasigüe: ¿Próxima víctima del extractivismo?

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HONDURAS. En Namasigüe, un municipio ubicado en el Sur de Honduras, la acción depredadora de la naturaleza ejercida por las industrias extractivas mediante la instalación de plantas fotovoltaicas es el foco de conflicto en la zona conocida como “Los Prados”. Muchas de estas plantas se han instalado sin informar a las y los pobladores sobre su operación, cuyos efectos negativos pueden afectar la salud y los medios de vida de sus habitantes sin dejar de lado el daño ambiental de la flora y fauna de la misma comunidad.

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Les Tolupanes : Une tribu ancestrale qui lutte pour ce qui lui a toujours appartenu

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HONDURAS. La tribu Tolupane de San Francisco Locomapa fait partie intégrante des peuples ancestraux formant la diversité ethnique du Honduras. Ils sont établis dans les zones rurales des départements de Yoro et Francisco Morazan, depuis le XIIème siècle, et possèdent un titre de propriété ancestral pour ces terres datant de 1864. Malgré les nombreuses menaces, attaques et les massacres, ils exercent depuis toujours une résistance contre ces différentes formes de domination. Cette communauté s’est unie à la lutte que mène depuis 2008 le « Movimiento Amplio por la Dignidad y la Justicia »(MADJ).

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Menschenrechte in der Krise

GUATEMALA. Seit dem 10. Oktober letzten Jahres bin ich nun Teil des Begleitprojekts ACOGUATE in Guatemala. Nicht nur für mich hat es sich um eine viel bewegte Zeit gehandelt. Guatemala befindet sich in einer politischen Krise. Im Jahr 2015 wurde der damalige Präsident Otto Pérez Molina durch den Druck der Strasse aus dem Amt gedrängt und Minuten nach seinem Rücktritt festgenommen. Der Grund: Korruption. Natürlich war das Problem damit nicht aus der Welt geschaffen. Vielmehr hat es mit dem aktuellen Amtsträger eine tragisch-komische Note bekommen.

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#Somos como tú

Wir sind wie du. So der Titel einer regionalen Kampagne, welche Pensamiento y Acción Social (PAS), Partnerorganisation von Peace Watch Switzerland in Kolumbien, in Zusammenarbeit mit mehreren lokalen sozialen Organisationen lanciert hat. Im Rahmen der Kampagne sind im Monat November 2018 verschiedene Aktionen in der Region Magdalena Medio geplant. Die Hauptpersonen an diesen Aktionen sind Vertreterinnen und Vertreter der von PWS begleiteten bäuerlichen Gemeinschaften El Guayabo, Bella Unión, Las Pavas, El Garzal und Nueva Esperanza. Für die Kampagne haben sie T-Shirts mit der Aufschrift “Somos como tú” gefertigt, die sie alle mit Stolz tragen. Continue reading

Honduras, die etwas andere Welt

Vor vier Wochen bin ich in Honduras angekommen. Die ersten Tage verliefen ruhig, man gab mir Zeit anzukommen und ein wenig die Hauptstadt Tegucigalpa kennenzulernen. Man hört sehr viel Negatives von dieser Stadt, doch sie gefällt mir. Es ist eine sehr lebendige Stadt, ein urbanes Chaos mit Charme.

Nach einer Einführung in die Lage des Landes, nahmen wir an einigen Konferenzen verschiedener NGOs teil. Obwohl ich den Durchblick durch den Akronym-Dschungel noch nicht ganz beherrschte, fand ich die Diskussionen sehr interessant. Oft sprach man von Kampf und Widerstand, von einer wissenschaftlicher Perspektive versteht sich. Die Lage im Land wurde als sehr angespannt dargestellt. Die politische Elite hat ihre Glaubwürdigkeit wegen verschiedenen Korruptionsskandale, den manipulierten Wahlen 2017 und die darauffolgende Repression verloren. Die Zivilgesellschaft ist bereit sich zu organisieren und Widerstand zu leisten. Die Diskussionen und Informationen weckten bei mir nicht nur die Neugier auf die bevorstehende Feldarbeit, sondern steigerten meine Vorfreude darauf. Continue reading

Ereignisreicher Start ins neue Jahr sowie bei ACOGUATE

Mit dem Beginn des neuen Jahres fing auch endlich mein Einsatz als Menschenrechtsbegleiterin im Rahmen des internationalen Projekts ACOGUATE an. Voller Wissens- und Handlungsdrang startete ich die Ausbildungsphase vor Ort. Bereits 3 Tage nach Beginn geschieht Unerwartetes: Das Justizsystem gerät in Bewegung!

Nachdem das Genozidurteil gegen Ex-Diktator Ríos Montt de facto annulliert wurde, bzw. das Verfahren praktisch nochmals von vorne losging, hatten Viele bereits die Hoffnung auf Gerechtigkeit aufgegeben im Hinblick auf die unzähligen Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung, die zwischen 1978-1983, der blutrünstigsten Phase des Internen Konflikts, begangen worden waren. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt.

Da das Rad der Gerechtigkeit in Guatemala endlich in Schwung kommt (so zumindest der Schein der Dinge), ist unser Einsatzteam, die sogenannte “mobile Gruppe”, mit Arbeit überhäuft. Die internationale Präsenz wird in Guatemala als sehr wichtig erachtet insbesondere in letzter Zeit, in der sich immer mehr ZeugInnen aussprechen. Diese Aussagen können nicht einfach ignoriert oder totgeschwiegen werden, wenn die ganze Welt zuhört.

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Was ist von Jimmy Morales’ Regierung zu erwarten?

Am Morgen des 26. Oktober erwacht Guatemala mit einem neu gewählten Präsidenten. Jimmy Morales, der gegen Kandidatin Sandra Torres einen Erdrutschsieg einfahren hat, ist Komiker. Seinen erfolgreichen Quereinstieg in die Politik verdankt Morales dem Rückhalt der Partei Frente de Convergencia Nacional, die von einer Gruppe rechtsgerichteter ehemaliger Armeeangehöriger gegründet wurde. Ohne die Unterstützung der beiden wählerstärksten konservativen Parteien Líder und Partido Patriota – letzerer gehörte der abgesetzte Präsident Otto Pérez Molina an – im zweiten Wahlgang wäre Morales’ Sieg allerdings in Frage gestanden.

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